Kippfenster – Lebensgefahr für Katzen

vom 16. Juni 2023      Zurück zur Übersicht     

Kippfenster – Lebensgefahr für Katzen
Ein weiteres Opfer im Kreis Ahrweiler

Am 12.06.2023 wurde uns diese Katze gemeldet, die leider bereits verstorben war. Da die Katze sich auf Privatgelände befand, konnten wir sie auch nicht sichern. Wir wissen nicht, ob es sich um die Katze des Hausbewohners, einen Streuner oder einen Freigänger von Euch handelt, der vielleicht bereits schmerzlich vermisst wird.

Achtet daher bitte auf Eure Fenster! Lasst keinesfalls Eure Katze alleine in einem Raum mit einem gekippten Fenster, welches ungesichert ist. Etwas Interessantes auf der anderen Seite der Scheibe kann die Katze bereits animieren, durchzuschlüpfen oder mit der Pfote durch den Spalt zu greifen.

Das Kippfenster-Syndrom ist gefährlich. Wenn eine Katze im Fensterspalt steckenbleibt, versucht sie natürlich, sich selbst zu befreien und rutscht aufgrund der Bewegungen noch tiefer. Dabei können schwerste Verletzungen entstehen, die oft zu Dauerschäden an Nerven, Organen und Knochen führen. Katzen, die eingeklemmt noch lebend gefunden werden, müssen trotzdem oft eingeschläfert werden, weil die schweren Verletzungen irreparabel sind.

Typisch für das Kippfenster-Symptom bei Katzen sind gelähmte hintere Gliedmaßen. Aber auch Schäden der inneren Organe wie z.B. Darm oder Niere, Nervenschäden, Knochen- und Gelenkbrüche sowie eine Querschnittslähmung etc. können die Folge sein.

Es gibt zahlreiche Hilfsmittel, damit Ihr nicht auf geöffnete Fenster verzichten müsst. Eine Möglichkeit ist der sogenannte Kippfensterschutz. Der Fachhandel wird Euch gerne beraten.



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