Erst Gassigängerschulung, dann Gassi gehen!
Wann kann ich Gassi gehen?
„Man kann in die Tiere nichts hinein prügeln,
aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln.“
Astrid Lindgren, Schriftstellerin
Dieses Zitat von Astrid Lindgren stellen wir tatsächlich sehr häufig bei unseren Schützlingen fest. Was sie zum Teil erleiden mussten, wissen wir nicht immer und dennoch schenken sie uns ihr Vertrauen.
Und damit das hier aufgebaute Vertrauen weiter ausgebaut werden kann ist es enorm wichtig, einige Grundregeln beim Gassigehen mit einem Tierheimhund zu beachten. Denn wie bei unseren Hunden können wir auch bei den Menschen nicht hinter die Fassade schauen und beurteilen.
Zwar gibt es täglich Auslauf auf den Wiesen des Tierheims, jedoch ersetzt das nicht die Eindrücke, die bei einem Gassigang entstehen. Denn dieses Highlight des Tages raus aus dem Zwinger, die Welt erkunden, Zeitung lesen und Streicheleinheiten absahnen ist ein sehr wichtiger Bestandteil, der größtenteils durch wundervolle Ehrenamtler abgedeckt wird.
Gerade dieser Gassigang ist eines der wichtigsten Bedürfnisse eines jeden Hundes, dem wir auch in dieser Zwischenstation gerecht werden müssen. Daher freuen sich die Mitarbeiter des Tierheimes und die Hunde über Menschen, die vielleicht aus zeitlichen Gründen keinen eigenen Hund halten können, die ihre Spaziergänge aber gerne in Begleitung eines Vierbeiners machen möchten.
Aber nicht jeder traut sich mit jedem Hund spazieren zu gehen. Somit wurden wir öfter auf Schulungen für Gassigänger angesprochen. Diesem Wunsch sind wir natürlich sehr gerne nachgekommen und die bereits erfolgten Gassigänger-Schulungen bestätigen uns, wie wertvoll diese für die Hunde und Gassigänger sind.
Daher haben wir zum Wohl unserer Schützlinge beschlossen, unsere Hunde nur noch Gassigängern nach Abschluss einer Gassigänger-Schulung anzuvertrauen.