Liebes Tierheim-Team!
Es war letztes Jahr am Pfingst-Montag, als Sie uns Pia vertrauensvoll überlassen haben.
Krank war sie. Schilddrüsenprobleme, HD und Spondilosen im Rücken. Wir wollten ihr trotz allem noch eine schöne Zeit geben, obwohl nicht bekannt war, wie alt sie ist, woher sie kommt.
Schnell stellte sich heraus, dass sie mehr Schmerzen hatte. Also bekam sie dann monatlich die Librela-Spritze, damit sie nicht dauerhaft Schmerzmittel über den Magen nehmen musste. Damit kam sie gut klar. Und nur selten mussten wir zusätzlich ein Schmerzmittel geben. Es hätte also wohl noch länger weitergehen können. Sie war so voller Lebensfreude.
Aber leider bekam sie einen rasend schnell wachsenden Tumor. Vier Wochen
zuvor war sie noch beim Hundefriseur. Da war noch nichts zu spüren und zu merken.
Eine Schleckstelle machte uns aufmerksam. Mehrmals waren wir bei unserer
Tierärztin. Palliativ, solange sie keine Schmerzen hat und ihr es verhältnismäßig gut geht. Aber leider mussten wir bereits 10 Tage später den Schritt gehen. Mein Mann, unser Sohn und ich, gemeinsam haben wir sie auf dem Weg über die Regenbogenbrücke begleitet.
Wir haben sie einäschern lassen und inzwischen hat ihre Urne einen schönen Platz in unserem Garten bekommen. Wir wollten, dass sie wieder "nach Hause" kommt, in das Zuhause, wo sie sich so wohl fühlte.
Wir hätten ihre gerne noch so viel mehr Zeit gegeben. Aber leider kommt
es manchmal anders.